VERNETZUNGSTREFFEN MINTA NACH FLUCHT

Jan. 23, 2025 | Allgemein, Termine

28. März 2025, 10 – 14 Uhr, online

Liebe Kolleginnen, liebe Interessierte,

wir laden Euch herzlich zu unserem nächsten Online-Vernetzungstreffen MINTA nach Flucht ein, das am 28. März 2025 von 10:00 bis 14:00 Uhr stattfinden wird. Angesichts der im letzten Jahr beschlossenen Asylrechtsverschärfungen, der anhaltenden menschenverachtenden Debatten und der damit verbundenen Gefahren für MINTA nach ihrer Flucht sind wir besonders besorgt über die aktuellen Entwicklungen. In diesem Treffen möchten wir uns intensiv mit den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen, insbesondere der GEAS-Reform und den vorgesehenen „nationalen Anpassungspunkten“. Unser Ziel ist es, die Auswirkungen dieser Neuregelungen und restriktiver Vorhaben auf MINTA in den Mittelpunkt unserer Diskussion zu stellen. Dazu kommen wir mit Wiebke Judith – Rechtspolitische Sprecherin und Leiterin des Teams Recht & Advocacy bei PRO ASYL – ins Gespräch. Die fortwährenden Krisen und Konflikte weltweit führen nicht nur zu Frustration und Erschöpfung in der Gesellschaft, sondern stellen auch schutzsuchende Menschen vor immer größere Herausforderungen. Rassistinnen und Rechtsextremist*innen gewinnen an politischem Einfluss, was die Lebensbedingungen von MINTA zusätzlich erschwert und ihre Zukunftsängste verstärkt. Als Fachkräfte befinden wir uns häufig in einer ambivalenten Situation zwischen dem Gefühl der Verantwortung und der Ohnmacht, tatsächlich etwas bewirken zu können. Deshalb möchten wir gemeinsam erörtern, wie wir trotz dieser ambivalenten Situation kraftvoll und mit Zuversicht weitermachen können.

Zielgruppe:
Eingeladen sind die FLINTA-Fachkräfte, die mit Mädchen*/ MINTA
nach Flucht arbeiten sowie Interessierte.

Referentin:
Wiebke Judith ist Rechtspolitische Sprecherin und leitet das Team Recht & Advocacy bei PRO ASYL. Sie arbeitet in dieser Aufgabe zum deutschen und europäischen Asylrecht. Zu ihrer Arbeit gehört die Analyse und Kommentierung von Gesetzgebung, aktueller flüchtlingspolitischer Entwicklungen und neuer Rechtsprechung.

Moderation:
Miki Welde ist „interkulturelle“ Sozial- und Erziehungswissenschaftlerin sowie Zivilcourage Trainerin. Als Fachreferentin in der rassismus-kritischen Bildungsarbeit liegen ihre Schwerpunkte auf diskriminierungskritischen Perspektiven im Kontext von Bildung und Gesellschaft sowie auf Diversität mit einem intersektionalen Ansatz. Des Weiteren bietet und begleitet sie empowermentorientierte sowie geschütztere Räume für BIPoC* in pädagogischen Einrichtungen und beschäftigt sich mit Möglichkeiten der Stärkung durch Formen der ästhetischen Bildung.

Teilnahme und Anmeldung:
Dieses Vernetzungstreffen ist kostenlos und wird aus Mitteln des Ministeriums für Kinder, Jugendliche, Familie, Gleichstellung, Flüchtlinge und Integration finanziert. Für den Nachweis eurer Teilnahme bitten wir euch bei der Anmeldung euren Namen, eure Institution und E-Mail-Adresse anzugeben.

Anmeldeschluss:
25.03.2025

Anmeldung
angela.deussen@maedchenarbeit-nrw.de

Hier geht’s zum Flyer:

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