LAGM*A NRW Ansatz!

Wir sind eine landesweite Fachstelle für intersektionale Mädchen*arbeit und machtkritische Mädchen*politik in NRW.

Wir bieten… 

  • Informationen zu aktuellen Diskursen und zu emanzipatorischer Praxis in der Mädchen*arbeit und geschlechterreflektierten Kinder- und Jugendarbeit. Hierzu bieten wir die Infomail und den Expert_innenpool an und veröffentlichen Artikel, Handreichungen und Dokumentationen 
  • Fachberatung zur Praxis- und Strukturentwicklung in der Mädchen*arbeit und -politik sowie zu Fragen der geschlechterreflektierenden Pädagogik 
  • Qualifizierungen zur Sensibilisierung und Reflexion der eigenen Haltungen als Fachkraft der Mädchen*arbeit und der geschlechterreflektierenden Kinder- und Jugendarbeit.
  • Vernetzung und Praxisaustausch für Fachkräfte durch regelmäßige Vernetzungstreffen. Beteiligung an verschiedenen (Fach)Gremien und Netzwerken, Kontaktpflege zu Ansprech- und Bündnispartner_innen der Mädchen*arbeit in der Politik, den unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe und der Verwaltung 
  • Herausgabe der bundesweit einzigen Fachzeitschrift BEM 
  • Mädchen*politische Interessenvertretung zur Anregung von und Beteiligung an fachpolitischen Diskursen. 

Wie verwenden wir das * Sternchen und den _ Unterstrich?

Mit dem Sternchen und dem Unterstrich wollen wir zeigen, dass wir Mädchen nicht als eine natürliche und festgeschriebene Kategorie verstehen.

Es soll auch verdeutlichen, dass es nicht nur zwei Geschlechter Frauen und Männer gibt. Es gibt viel mehr. Deshalb schreiben wir zum Beispiel: Schüler_innen. Mit dem Unterstrich und dem Sternchen möchten wir dann alle Menschen ansprechen.

Mit der Verwendung des Sternchens in der Mädchen*arbeit wollen wir zeigen,

  • dass wir Mädchen nicht als eine natürliche und festgeschriebene Kategorie sehen.
  • dass es sich um ein gesellschaftliches Konstrukt handelt.
  • dass hinter der Kategorie unterschiedliche Identitätsentwürfe stehen können.

Mit dem Begriff Mädchen* vertreten wir eine Mädchen*arbeit, die sich auf die Interessen von Jugendlichen bezieht,

  • die sich als Mädchen* bezeichnen.
  • die als weiblich gelesen werden.
  • die als Mädchen* sozialisiert werden
  • die Sexismen erfahren.
  • die Unterdrückung/Diskriminierung aufgrund von intersektionalen Dominanzverhältnissen erfahren.
  • die mit Weiblichkeitsanforderungen konfrontiert sind.

Unsere Absicht ist es zukünftig so deutlich wie möglich Identitäten zu benennen, die die Mädchen*räume besuchen und an unseren Angeboten teilnehmen(z.B. MINTA/ FLINTA /BI_PoC-positionierte Fachkräfte etc…).