Mit dem Sternchen und dem Unterstrich wollen wir zeigen, dass wir Mädchen nicht als eine natürliche und festgeschriebene Kategorie verstehen.
Es soll auch verdeutlichen, dass es nicht nur zwei Geschlechter Frauen und Männer gibt. Es gibt viel mehr. Deshalb schreiben wir zum Beispiel: Schüler_innen. Mit dem Unterstrich und dem Sternchen möchten wir dann alle Menschen ansprechen.
Mit der Verwendung des Sternchens in der Mädchen*arbeit wollen wir zeigen,
- dass wir Mädchen nicht als eine natürliche und festgeschriebene Kategorie sehen.
- dass es sich um ein gesellschaftliches Konstrukt handelt.
- dass hinter der Kategorie unterschiedliche Identitätsentwürfe stehen können.
Mit dem Begriff Mädchen* vertreten wir eine Mädchen*arbeit, die sich auf die Interessen von Jugendlichen bezieht,
- die sich als Mädchen* bezeichnen.
- die als weiblich gelesen werden.
- die als Mädchen* sozialisiert werden
- die Sexismen erfahren.
- die Unterdrückung/Diskriminierung aufgrund von intersektionalen Dominanzverhältnissen erfahren.
- die mit Weiblichkeitsanforderungen konfrontiert sind.
Unsere Absicht ist es zukünftig so deutlich wie möglich Identitäten zu benennen, die die Mädchen*räume besuchen und an unseren Angeboten teilnehmen(z.B. MINTA/ FLINTA /BI_PoC-positionierte Fachkräfte etc…).