FORDERUNGEN LANDTAGSWAHLEN

Apr 25, 2022 | Allgemein, M*Arbeit NRW

Am 15.05. sind hier in NRW Landtagswahlen und wir haben Forderungen an die neue Landesregierung für die Mädchen*arbeit in NRW aufgestellt! Wir fordern:

M*Räume

• Absicherung von jahrelang projektgeförderten Mädchen*räumen durch eine Strukturförderung

• Erhöhung der Förderung der geschlechterreflektierten und diskriminierungskritischen Angebote um der pandemiebedingten Verstärkung der Ungleichheitsverhältnisse entgegenzuwirken

• Strukturförderung von Supervision und Begleitung von Fachkräften und Organisationen in der Mädchen*arbeit insbesondere in Krisenzeiten (Pandemie, Kriege, rassistische Gewaltakte)

• Mittel, die für die Förderung intersektionaler Struktur- und Praxisentwicklung in der Mädchen*arbeit und der offenen Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung stehen

• Verfügungsstellung von Fördermitteln für Beratungsangebote und Schulbegleitung im Rahmen der OKJA

M*Bildung

• Langfristige Förderung von traumasensibler, geschlechterreflektierter, diskriminierungskritischer Bildungsarbeit

• Verankerung des Themas Kinderschutz, insbesondere der Schutz der Rechte von MINTA in allen pädagogischen Ausbildungen

M*Politik

• Benennung rassismuskritischer Praxisentwicklung als ein Förderziel , Fördergrundsatz und Querschnittsaufgabe der Jugendförderung

• eine Landesantidiskriminierungsstelle und eine Antidiskriminierungsbeauftragte* für den Bereich Kinder- und Jugendarbeit!

M*Digital

• Fördermaßnahmen zum unkomplizierten Ausbau der digitale Ausstattung und Infrastruktur sowie für Weiterbildungen für Mitarbeiter*innen in den Mädchen*treffs und –projekten

• Fördermaßnahmen für die Sicherstellung von technischen und räumlichen Ressourcen für MINTA, die einen erschwerten oder keinen Zugang zu digitalen Angeboten und Schutzräumen haben (zum Beispiel MINTA, die in Unterkünften leben)

M* nach Flucht

• Menschenwürdige Behandlung und Sozialleistungen für alle geflüchteten Menschen in Deutschland

• Dezentrale Unterbringungen von geflüchteten MINTA und ihren Familien in Gebieten mit guter Erreichbarkeit zu Infrastrukturen, psychosozialen Einrichtungen und Bildungsorten

• Bereitstellung von sicheren Unterbringungsformen für MINTA und besonders schutzbedürftigen Menschen

• Eine stabile und gerechte medizinische und psychologische Versorgung, welche von marginalisierten Menschen selbstbestimmt wahrgenommen werden kann

• Anerkennung von geschlechtsspezifischen Fluchtgründen aufgrund von Mehrfachdiskriminierungen von MINTA

• Weiterhin die Evakuierung aller Menschen aus den überfüllten Lagern an der EUAußengrenze und ihre Unterbringung u.a. in Deutschland

Alle Forderungen als pdf findet ihr hier:

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