Am 15.05. sind hier in NRW Landtagswahlen und wir haben Forderungen an die neue Landesregierung für die Mädchen*arbeit in NRW aufgestellt! Wir fordern:
M*Räume
• Absicherung von jahrelang projektgeförderten Mädchen*räumen durch eine Strukturförderung
• Erhöhung der Förderung der geschlechterreflektierten und diskriminierungskritischen Angebote um der pandemiebedingten Verstärkung der Ungleichheitsverhältnisse entgegenzuwirken
• Strukturförderung von Supervision und Begleitung von Fachkräften und Organisationen in der Mädchen*arbeit insbesondere in Krisenzeiten (Pandemie, Kriege, rassistische Gewaltakte)
• Mittel, die für die Förderung intersektionaler Struktur- und Praxisentwicklung in der Mädchen*arbeit und der offenen Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung stehen
• Verfügungsstellung von Fördermitteln für Beratungsangebote und Schulbegleitung im Rahmen der OKJA
M*Bildung
• Langfristige Förderung von traumasensibler, geschlechterreflektierter, diskriminierungskritischer Bildungsarbeit
• Verankerung des Themas Kinderschutz, insbesondere der Schutz der Rechte von MINTA in allen pädagogischen Ausbildungen
M*Politik
• Benennung rassismuskritischer Praxisentwicklung als ein Förderziel , Fördergrundsatz und Querschnittsaufgabe der Jugendförderung
• eine Landesantidiskriminierungsstelle und eine Antidiskriminierungsbeauftragte* für den Bereich Kinder- und Jugendarbeit!
M*Digital
• Fördermaßnahmen zum unkomplizierten Ausbau der digitale Ausstattung und Infrastruktur sowie für Weiterbildungen für Mitarbeiter*innen in den Mädchen*treffs und –projekten
• Fördermaßnahmen für die Sicherstellung von technischen und räumlichen Ressourcen für MINTA, die einen erschwerten oder keinen Zugang zu digitalen Angeboten und Schutzräumen haben (zum Beispiel MINTA, die in Unterkünften leben)
M* nach Flucht
• Menschenwürdige Behandlung und Sozialleistungen für alle geflüchteten Menschen in Deutschland
• Dezentrale Unterbringungen von geflüchteten MINTA und ihren Familien in Gebieten mit guter Erreichbarkeit zu Infrastrukturen, psychosozialen Einrichtungen und Bildungsorten
• Bereitstellung von sicheren Unterbringungsformen für MINTA und besonders schutzbedürftigen Menschen
• Eine stabile und gerechte medizinische und psychologische Versorgung, welche von marginalisierten Menschen selbstbestimmt wahrgenommen werden kann
• Anerkennung von geschlechtsspezifischen Fluchtgründen aufgrund von Mehrfachdiskriminierungen von MINTA
• Weiterhin die Evakuierung aller Menschen aus den überfüllten Lagern an der EUAußengrenze und ihre Unterbringung u.a. in Deutschland
Alle Forderungen als pdf findet ihr hier: