9.11.2023, 10 – 17 Uhr, Wuppertal
Die LAGM*A NRW bietet Qualifizierungs- und Austauschformate für Fachkräfte an, die mit MINTA arbeiten. Der Schwerpunkt dieses Angebots ist die mehrperspektivische Ausrichtung sexueller Bildungsarbeit in der Mädchen*arbeit.
Der Begriff MINTA steht für Mädchen*, Inter, Nicht-binär, Trans, Agender.
Mit dieser Abkürzung wollen wir alle Jugendliche benennen und einbeziehen, die Mädchen*räume besuchen.
In diesem Workshop wollen wir uns mit intersektionalen Perspektiven auf Sexualpädagogik beschäftigen. Wie sieht sexualpädagogische Arbeit aus, die nicht zuschreibt, sondern gesellschaftlich marginalisierte Positionen ins Zentrum rückt? Welchen Körpern wird Sexualität überhaupt zugestanden und von was gehen wir aus? Was müssen Kinder und Jugendliche wissen, um eine selbstbestimmte und konsensuelle Sexualität entwickeln zu können und was müssen wir über uns wissen um eine solche zu vermitteln? Diesen Fragen werden wir mit der Hilfe von Diskussionen, Kleingruppenarbeit Selbstreflektionen und von uns entwickelten Methoden nachgehen. Wir freuen uns auf euch und einen spannenden Austausch!
Das Team der LAGM*A NRW
Zielgruppe
Geschlechterpädagogik, der geschlechterreflektierten offenen Kinder- und Jugendarbeit die sich als FLINTA (Frauen, Lesbisch, Inter, Nicht-binär, Trans und Agender) positionieren.
Die Teilnahme ist auf 18 Personen begrenzt. Wir möchten
insbesondere auch BI_POC und / oder queere Fachkräfte dazu
einladen an diesem Qualifizierungsworkshop teilzunehmen.
Referent*innen
Senami Zodehougan (kein Pronomen / they_them) ist psychologischpädagogische
Koordination bei I-Päd Berlin, sowie zuständig für den Fachbereich intersektionale Sexualpädagogik und klinische Psycholog_in. Nebenbei begleitet Senami Gruppen, Teams und Kollektive in Form von Supervision / Mediation und gibt Workshops zu intersektionalen Auseinandersetzungen mit Machtverhältnissen. Senami ist eine Schwarze nicht-binäre trans Person und beschäftigt sich aus dieser Perspektive viel mit den Themen Trauma, Sexualität und Heilungsprozessen.
Aisha Körner (sie / ihr) ist Sozialarbeiterin und Sexualwissenschaftlerin
und bietet im Rahmen von I-Päd Workshops, Weiterbildungen und Prozessbegleitung zu den Themen intersektionale Pädagogik und Sexualpädagogik für unterschiedliche Zielgruppen an. Aisha versteht sich selbst als PoC gelesene Schwarze bisexuelle cis Frau und beschäftigt sich unteranderem aus dieser Perspektive mit intersektionaler und machtkritischer sexueller Bildung.
Teilnahme und Anmeldung
Diese Veranstaltung ist kostenlos und wird aus Mitteln des Ministeriums
für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration finanziert. Für den
Nachweis eurer Teilnahme bitten wir euch bei der Anmeldung euren
Namen, eure Institution und E-Mail-Adresse anzugeben.
Anmeldeschluss
26.10.2023
Anmeldung und Fragen
Angela Deußen
angela.deussen@maedchenarbeit-nrw.de
Hier geht´s zum Flyer: