Pressemitteilung BEM 1_2024

Mrz 20, 2024 | Allgemein, Publikation

BEM HEFT 1/2024 – ja! und: trans*: „Wie betrifft der Diskurs um trans die Mädchen*arbeit?“ So lautete unsere Ausgangsfrage für diese BEM-Betrifft Mädchen. Wir wollten wissen: – was wird aktuell von einer medizinischen Perspektive auf Kinder und Jugendliche mit Geschlechtsinkongruenz beleuchtet? – welche Bedeutung hat ein neues Selbstbestimmungsgesetz für minderjährige trans Personen? – wie geht die pädagogische Praxis in offenen Mädcheneinrichtungen, Mädchenwohngruppen, in der Beratung, in Kitas mit trans Kindern und Jugendlichen um? – wie ist es auf der Ebene der Teams? Und nicht zuletzt: Was brauchen trans Kinder und Jugendliche von gesellschaftlichen Strukturen und pädagogischen Fachkräften? 

Die Auseinandersetzung mit den vorliegenden Beiträgen hat uns verschiedene Aspekte des Themas deutlich gemacht. Trans sind alle Menschen, die nicht das Geschlecht sind, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde und die sich selbst so bezeichnen. Damit ist trans immer auch Teil einer queeren Öffnung der Mädchen*arbeit. Dennoch werden polarisierende Debatten um geschlechtliche Vielfalt und Sexualität nicht mehr nur von christlichen Fundamentalist*innen und anderen rechten Akteur*innen geführt – auch innerhalb feministischer Strukturen ist zu beobachten, wie bei der Frage nach transinklusiver Pädagogik eine Grenze gezogen und biologistisch argumentiert wird. Gleichzeitig finden gegenteilige Entwicklungen statt: immer mehr Mädcheneinrichtungen öffnen ihre Räume für trans, inter und nicht-binäre Kinder und Jugendliche und diskutieren, wie menschenrechtsbasierte transinklusive Öffnungsprozesse aussehen können.

Weitere Infos unter: www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogiksoziale_arbeit/zeitschriften/betrifft_maedchen.html

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