Ist Menstruieren heutzutage immer noch ein oder doch kein Tabu mehr?
Dieser Frage widmet sich diese Ausgabe der BEM-Betrifft Mädchen. Dabei werden gesellschaftliche Widersprüche auf verschiedenen Ebenen deutlich: Das Thema ist in den vergangenen Jahren in Deutschland verstärkt präsent. So wurde beispielsweise in 2019 und 2020 vielfach über den Protest zur sogenannten ‚Tamponsteuer‘ oder ausführlich über die Einführung des Menstruations“urlaubs“ in Spanien in 2023 berichtet. Gleichzeitig zeigt die in 2022 durchgeführte Studie von Plan International, dass menstruieren nach wie vor mit Scham, Unwissen sowie mit dem Tabu, sichtbar zu werden, verbunden ist.
Die vorliegende Ausgabe der BEM-Betrifft Mädchen bringt unterschiedliche Stimmen und kritische Perspektiven zusammen, die Menstruation v.a. als soziale Praxis reflektieren: Wie funktioniert „Menstruationsmanagement“ heute (z.B. die „Tamponfaust“ auf dem Weg vom Klassenzimmer zur Toilette), welche intersektional verbundenen Ungleichheiten wie (Perioden)Armut oder Flucht lassen sich dabei ausmachen, wie kann in der Mädchenarbeit die „Periode“ so behandelt werden, dass cis Mädchen, trans, inter und nicht-binäre Personen mitgedacht werden – ohne von einer Betroffenheit auszugehen?
Redaktion: Dr.in Johanna Pangritz, Zeynep Demir
Mit Beiträgen von: Anja Böning, Ann Kristin Augst, Danii Arendt, Johanna Pangritz, Josephin Wünsche, Pamela Geißler, Sophie Bauer, Vera Klar-Winter, Zeynep Demir, Zsuzsa Sandor
Herausgeberin: LAGM*A NRW, Tel 0202 7595046, lag@maedchenarbeit-nrw.de
Titel und Inhaltsverzeichnis: https://maedchenarbeit-nrw.de/projekte/betrifft-maedchen/
Bestellungen: 12,- € beim Juventa Verlag/Beltz Medien-Service, Tel 08191 97000-622,
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Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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